Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Allgemeines

Alle Leistungen werden ausschließlich auf Grundlage dieser Geschäftsbedingungen erbracht. Ein Vertrag wird zwischen Dipl.-Ing. Uwe Flottemesch, Internet-Service-Provider, Uhlenbruch 18, D-31535 Neustadt, nachfolgend Anbieter genannt und dem Kunden, nachfolgend Kunde genannt, geschlossen. Abweichungen zu diesen AGB bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Anbieters.

Vertragsabschluss

Unsere Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Technische sowie sonstige Änderungen bleiben im Rahmen des Zumutbaren vorbehalten.

Der Anbieter erbringt seine Leistungen unmittelbar nach Zustandekommen des Vertrages, welcher durch Rücksendung (Post/Fax/Scan per Email (keine Fotos)) der unterschriebenen Vertragsunterlagen oder durch aktive Inanspruchnahme von vorab freigeschalteten Leistungen zustande kommt. Ein Domainvertrag kommt durch die Vermittlung des Anbieters mit dem jeweiligen Network Information Center (NIC) mit erfolgreicher Registrierung oder Übernahme der Domain zustande.

Vertragslaufzeit, Kündigung

Alle Laufzeitverträge werden für die vereinbarte Laufzeit geschlossen und verlängern sich automatisch um denselben Zeitraum, solange keine fristgerechte Kündigung ausgesprochen wird oder gesetzliche Regelungen dem entgehen stehen und Vorrang haben.

Eine Kündigung von Leistungen ist von beiden Parteien ohne Angabe von Gründen mit 4-wöchiger Frist zum Ende der Vertragslaufzeit möglich, sofern nichts anderes vereinbart wurde (z.B. bei Domains). Ein Kündigungsformular steht im Downloadbereich zur Verfügung:
https://www.fc-hosting.de/download.html

Preise, Laufzeiten und Kündigungsfristen von Domains sind auf der Domainpreisliste zu finden:
https://www.fc-hosting.de/domainpreise.html
Domain-Preisanpassungen sind in dieser Übersicht zu finden:
https://www.fc-hosting.de/domainpreis-anpassungen.html

Bei Produkten mit einer vertraglich definierten Testphase gilt innerhalb der Testphase eine abweichende Kündigungsfrist von 1 Tag zum Ende der Testphase.

Unberührt bleibt das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund. Der Anbieter kann insbesondere dann von diesem Recht Gebrauch machen, wenn der Kunde in Zahlungsverzug kommt oder schuldhaft gegen eine oder mehrere hier genannter Pflichten oder vereinbarten Pflichten aus dem Vertrag verstößt oder die Nutzung der Dienste den Regelbetrieb stören oder gefährden.

Der Anbieter hat das Recht, sich zur Leistungserbringung jederzeit und in beliebigem Umfang Dritter zu bedienen. Der Anbieter kann darüber hinaus seine Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag auf einen oder mehrere Dritte übertragen ("Vertragsübernahme"). Der Anbieter hat dem Kunden die Vertragsübernahme mindestens vier Wochen vor dem Zeitpunkt der Übernahme mitzuteilen. Für den Fall der Vertragsübernahme steht dem Kunden das Recht zu, den Vertrag mit Wirkung zum Zeitpunkt der Vertragsübernahme zu kündigen.

Domainregistrierungen

Der Anbieter wird als Vermittler zwischen dem Kunden und dem jeweiligen Network Information Center (NIC) tätig. Der Kunde trägt die alleinige Verantwortung für die rechtliche Zulässigkeit der Registrierung und Nutzung seiner Domain(s). Er ist verpflichtet, jede gewünschte Domain vor Beantragung darauf zu überprüfen, dass sie weder gesetzliche Vorschriften noch Rechte Dritter verletzt, insbesondere Namens-, Marken-, Urheber- und sonstige Schutzrechte. Die Richtlinien der zuständigen Registrierbehörden sind zu beachten: https://www.fc-hosting.de/domainrecht.html

Mit der Beantragung einer Domain bestätigt der Kunde, dass er dieser Verpflichtung nachgekommen ist und dass sich bei der Überprüfung keinerlei Anhaltspunkte für eine rechtliche Unzulässigkeit der Registrierung und Verwendung der Domain ergeben haben. Der Anbieter überprüft beantragte Domains lediglich auf offensichtliche Rechtsverletzungen.

Die Daten zur Registrierung von Domainnamen werden in einem automatisierten Verfahren und ohne Gewähr an die jeweilige NIC weitergeleitet. Der Kunde kann, auch bei vorheriger positiver Vorabanfrage, von einer tatsächlichen Zuteilung des Domainnamens erst ausgehen, wenn diese durch die jeweilige NIC bestätigt ist. Jegliche Haftung und Gewährleistung für die Zuteilung der bestellten Domainnamen ist seitens des Anbieters ausgeschlossen.

Bei Kündigung einer Domain verbleibt diese so lange in der Verwaltung des Anbieters, bis der Kunde einen Löschtermin benennt, die Domain von einem anderen Provider übernommen wird oder die vom Kunden bezahlte Registrierungszeit der Domain ausläuft. Danach wird eine Domain gelöscht (close).

Leistungsumfang

Der Leistungsumfang ergibt sich aus der im Zeitpunkt der Bestellung geltenden Angebotsinformation und den Inhalten der abgeschlossenen Verträge.

Der Anbieter garantiert eine Verfügbarkeit der Serverdienste von 99% im Jahresmittel. Hiervon ausgenommen sind Zeiten, in denen die Server aufgrund von technischen oder sonstigen Problemen, die nicht im Einflussbereich des Anbieters liegen (höhere Gewalt, Verschulden Dritter, Störungen in den Rechenzentren oder der Cloud-Infrastrukturen etc.) nicht zu erreichen sind. Ausgenommen sind ebenfalls Ausfallzeiten durch Hardwareschäden des Equipments, welches sich im Eigentum des Kunden befindet.

Es besteht kein Anspruch des Kunden auf die Installation zusätzlicher serverseitiger Software oder Änderungen von serverseitigen Einstellungen. Insbesondere besteht kein Anspruch auf Erreichbarkeit von allen denkbaren IPs/Servern/Einwahlknoten zu und von unserem Netzwerk. IP-Bereiche oder Zugriffe mit bestimmten Kennungen (z.B. die Agentkennung) können im Fall von Hacks, Attacken oder Überlastungen temporär oder dauerhaft gesperrt werden.

Die Shared-Hosting-Pakete setzen immer mindest. eine eigene Domain des Kunden voraus. Ohne eigene Domain ist kein Hosting möglich. Der Anbieter stellt allerdings nach Einrichtung eines Hostings eine Hilfsadresse, basierend auf einer Subdomain des Anbieters zur Verfügung. Diese Hilfsadresse dient lediglich als Überbrückungslösung für die Installation eines Webs, wenn die Domain erst etwas später auf den Server des Anbieters zeigt. Um eine Indizierung bei Suchmaschinen oder grundsätzlich eine freie öffentliche Nutzung zu verhindern, darf die Hilfsadresse nicht öffentlich bekannt gegeben werden, bzw. ist das entsprechende Web durch z.B. einen Passwortschutz zu schützen. Die reguläre Nutzung der Hilfsadresse als Webadresse des Kunden ist untersagt. Nach der Löschung/Providerwechsel/Transit einer Domain löscht der Anbieter bei Shared-Hosting-Paketen den zugehörigen Webspace oder Webspacebereiche incl. aller Daten (Web, Datenbank, Email). Das vorherige Herunterladen noch benötigter Daten entfernter Domains obliegt dem Kunden.

Preise, Zahlungsbedingungen, Mahnungen

In Übereinstimmung mit der Richtlinie 2006/112/EG in der geänderten Fassung können die Preise ab 1.1.2015 je nach Wohnsitzland des Kunden variieren. Die Preise in den Angeboten sind inklusive der für Deutschland geltenden Mehrwertsteuer, sofern auf bei den Angeboten keine andere Angabe steht.

Der Kunde ist verpflichtet, das Entgelt im voraus zu zahlen. Der Abrechnungszeitraum bestimmt sich nach der Laufzeit der bestellten Leistungen. Gesonderte Vereinbarungen mit dem Kunden haben Vorrang. Die Rechnungsstellung erfolgt entweder per E-Mail an die vom Kunden angegebene E-Mail-Adresse oder per Post an die angegebene Postanschrift. Für eine Postzustellung wird ein angemessenen Betrag je Zustellung berechnet.

Der Anbieter kann die Preise zum Beginn der nächsten Vertragslaufzeit mit einer angemessenen Ankündigungsfrist von mindestens einem Monat ändern. Widerspricht der Kunde der Änderung nicht innerhalb einer vom Anbieter gesetzten angemessenen Frist, gilt die Änderung als genehmigt. Der Anbieter weist den Kunden in der Änderungsankündigung auf die Wirksamkeit der Änderung hin, wenn er nicht widerspricht.

Im Verzugsfall ist der Anbieter berechtigt ab der 2. Mahnung eine Mahngebühr in Höhe von 2,50 Eur (inkl. MWST) in Rechnung zu stellen. Er ist zudem berechtigt, für den Fall des Zahlungsverzuges sämtliche Leistungen gegenüber dem Kunden zu sperren, sowie den ausstehenden Betrag per Inkasso-Unternehmen einzufordern. Die Aufhebung einer Sperrung erfolgt nach Feststellung des vollständigen Zahlungseingangs. Nach Ablauf der Fälligkeit der Zahlung nach einer 2. Mahnung erfolgt eine Löschung der Zugangskonten und Datenbestände des Kunden, sowie die fristlose Kündigung sämtlicher Leistungen. Der Anbieter ist berechtigt, für den Fall des Zahlungsverzuges hinsichtlich einer Teilleistung eines Vertrages eine Sperrung / Kündigung der Gesamtleistung vorzunehmen. Der Kunde hat im Hinblick auf die Löschung / Sperrung keinen Anspruch auf Schadenersatz oder sonstige Entschädigungsleistungen.

Ist die Bezahlung per Lastschrifteinzug vereinbart und erfolgt eine unberechtigte Rücklastschrift oder kann eine Lastschrift nicht eingelöst werden, so wird eine Kostenpauschale in Höhe von 11,90 Euro (inkl. ges. MWST) erhoben. Diese Gebühr beinhaltet die durch die Bank erhobenen Gebühren für die Rückbuchung der Beträge, sowie die dafür notwendigen Aufwendungen.

Bei rückwirkender Rechnungsänderung, welche nicht durch Verschulden des Anbieters zustande kommt, ist dieser berechtigt eine angemessene Bearbeitungsgebühr zu erheben.

Bei Vertragsgegenständen, die einer Beschränkung hinsichtlich des Datentransfer- (Traffic) und/oder Speichervolumen unterliegen, verpflichtet sich der Kunde, bei Überschreitung des Volumens die entstehenden Kosten nach entsprechender Rechnungsstellung zu tragen. Der Kunde kann seine Verbräuche jederzeit im Control-Center einsehen.

Datenschutz

Die Datenverarbeitung erfolgt nach DSGVO. Nähere Informationen sind in unserer Datenschutzerklärung zu finden, abrufbar unter https://www.fc-hosting.de/datenschutz.html

Wenn der Kunde mit unseren Dienstleistungen auch personenbezogene Daten Dritter verarbeiten möchte, bleibt allein der Kunde der Verantwortliche im datenschutzrechtlichen Sinne. Wir verarbeiten personenbezogene Daten nur dann als Auftragsverarbeiter nach Art. 28 DSGVO, wenn der Kunde mit uns einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung schließt. Dieser Auftragsverarbeitungsvertrag wird nicht automatisch geschlossen. Wir bieten dem Kunden an, einen Auftragsverarbeitungsvertrag zu schließen: https://www.fc-hosting.de/dsgvo.html

Der Anbieter weist darauf hin, dass er grundsätzlich nicht feststellen kann, ob der Kunde personenbezogene Daten verarbeitet. Der Kunde ist daher verpflichtet, die notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen, insbesondere ob personenbezogene Daten Dritter verarbeitet werden, zu welchem Zweck diese Daten verarbeitet werden und welchen Kategorien die personenbezogenen Daten und die Betroffenen zugeordnet werden können. Solange der Anbieter keine Auftragsverarbeitungsvertrag mit den notwendigen Informationen vom Kunden erhalten hat, geht er davon aus, dass der Kunde keine personenbezogenen Daten Dritter mit unseren Dienstleistungen verarbeitet, sodass er keine Maßnahmen aufgrund des Datenschutzrechts trifft.

Der Anbieter weist darauf hin, dass es im Datenschutz bei der Datenübertragung im Internet, nach dem heutigen Stand der Technik, noch keinen allumfassenden Schutz gibt. Der Kunde haftet dabei für Sicherheit und Sicherung der von ihm hinterlegten Daten selbst.

Die E-Mail-Adresse des Kunden und seiner technischen Ansprechpartner nutzt der Anbieter nur für Informations-Schreiben zu den Aufträgen, für Rechnungen und -sofern der Kunde nicht widerspricht- auch E-Mails zur Benachrichtigung über Sicherheitslücken von Scripten oder Funktionsänderungen/- Updates der technischen Umgebung (Control-Center, Domain-Robot etc.).

Der Anbieter gibt keine personenbezogenen Kundendaten an Dritte weiter. Ausgenommen hiervon sind Dienstleistungspartner. Eine Liste der Unterauftragnehmer / Technikpartner ist hier zu finden:
https://www.fc-hosting.de/subunternehmer.html

Nutzungseinschränkungen, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Der Kunde ist verpflichtet die gesetzlichen Regelungen einzuhalten, insbesondere auf seiner Website die vorgeschriebenen Angaben zu machen.

Der Kunde ist verpflichtet die gesetzlichen Bestimmungen, die sich aus der Nutzung der vertraglich vereinbarten Dienste, insbesondere des Telekommunikationsgesetzes, des Telemediengesetzes, sowie nationale und internationale gewerbliche und geistige Schutzrechte, Persönlichkeitsrechte, die Bestimmungen des Wettbewerbs- und Datenschutzrechts ergeben, eigenverantwortlich zu überprüfen und einzuhalten und insbesondere auf seiner Website die vorgeschriebenen Angaben zu machen. Der Kunde stellt den Anbieter von allen Ansprüchen Dritter frei, die aus Verletzungen dieser Pflichten entstehen.

Der Kunde verpflichtet sich, keine Inhalte zu veröffentlichen, welche Dritte in ihren Rechten verletzen oder auf sonstige Weise gegen geltendes Recht verstoßen. Dazu gehören insbesondere, aber nicht abschließend, pornographische oder obszöne Materialien, extremistische oder gegen die guten Sitten verstoßende Inhalte, Glücksspiel, Material das geeignet ist, Kinder oder Jugendliche sittlich schwer zu gefährden oder Rechte Dritter (Urheber-, Namens-, Marken-, und Datenschutzrechte) zu verletzen. Dazu gehören weiter die Publikation von ehrverletzenden Inhalten, Beleidigungen oder Verunglimpfung von Personen oder Personengruppen.

Dem Kunden ist es vertraglich untersagt ein offenes Mail-Relays oder ähnliches System zu betreiben, über das z.B. SPAM-Mails verbreitet werden können. Dazu gehören auch Funktionen auf Websiten, die Emails auslösen. Diese müssen gegen Mißbrauch (Bot-Zugriffe und ähnliches) wirksam abgesichert sein. Die Versendung von Spam-Mails ist untersagt. Dies umfasst insbesondere die Versendung unzulässiger, unverlangter Werbung an Dritte. Bei der Versendung von E-Mails ist es zudem untersagt, falsche Absenderdaten anzugeben oder die Identität des Absenders auf sonstige Weise zu verschleiern. Dem Kunden ist auch untersagt, sog. "Paidmails" bzw. E-Mails mit denen ein "Referral-System" beworben wird, zu versenden.

Seiten mit gehackten Scripten müssen umgehend vom Netz genommen werden (vollständige Unerreichbarkeit für öffentliche Besucher) und dem Anbieter gemeldet werden. Dabei den Zustand des Accounts bis auf die Sperrung unverändert lassen, damit der Anbieter den Hack untersuchen kann.

Störungen des Regelbetriebs der Server und des Netzwerkes durch Angriffe (DOS/DDOS etc.) auf Dienste des Kunden (Webs, FTP-, Mailzugänge etc.) kann der Anbieter durch Sperrung, Routing, Löschung oder entsprechend je nach Einzelfall sinnvollen Maßnahmen unterbinden. Der Anbieter wird dem Kunden zeitnah entsprechende Maßnahmen oder Vorschläge mitteilen. Daneben werden verschiedene automatisch wirkende Schutzfunktionen (Firewall / DOS/DDOS-Schutz im NOC) betrieben, welche auf fehlerhafte Logins (POP3, IMAP, SMTP, FTP und verschiedene Logins in Verwaltungsbereiche) oder Netzwerktraffic reagieren und temporär IPs oder Netzwerke sperren.

Verboten sind insbesondere aber nicht abschließend Chatsysteme, Download/Filesharingdienste, Video-/Streaming-Dienste, Gameserver, jegliche Art von Proxyservern/-Diensten, jegliche Art von Krypto-Mining-Software, öffentliche FTP-Server, oder Voting-Sites, Teilnahme an Besucher- und Mailtauschdiensten, Services zur Einbindung in andere Webpräsenzen/Programme (Toplisten, Counterservice, Adserver, Statistikserver etc.). Die Nutzung eines Hostingpakets als Umgebung für Scriptentwickelungen / Programmierungen ist untersagt. Es dürfen nur fertig entwickelte und ausreichend getestete Scripte ausgeführt werden. Der Anbieter ist berechtigt Scriptanwendungen, Webs oder Leistungen unverzüglich zu sperren, zu limitieren oder zu löschen, die den Regelbetrieb der Server stören oder gefährden (z.B. bei Nutzung überdurchschnittlich hoher Rechenleistung, Bandbreiten, Arbeitsspeicher oder bei Hacks) oder gegen die hier aufgeführten Pflichten verstoßen wird (z.B. Spamming).

Ein Webhosting-Account darf für die Daten von Websites genutzt werden, solange die Daten direkt zur Website gehören. Das sind z.B. Script-, HTML, Bilddateien, sowie Datenbanken für den Website-Betrieb und Emails. Nicht erlaubt sind Daten von Dritten und Daten, die nicht direkt zur Website gehören, wie z.B. Backups jeglicher Art (mit Ausnahme der Websitedaten), Mediabibliotheken, Filesharingdateien, sonstige Binärdaten usw. Der Account darf nicht als "Online-Festplatte" oder hauptsächliche Downloadseite benutzt werden. Jede Website und Domain muss direkt dem Kunden selbst gehören und darf nur von ihm selbst genutzt werden.

Massenmails (z.B. Newsletter) dürfen für maximal 500 Adressen/Monat versendet werden. Für größere Newsletter sind Newsletterdienste oder die Serverangebote zu nutzen. Beim Versand sind die Limitierungen auf den Zielservern zu beachten (Bandbreiten, Content, Anzahl Emails in bestimmten Zeitfenstern etc.). Die Emails müssen mit mindestens 10 sec Abstand zwischen jeder einzelnen Email versendet werden. Sobald der Regelbetrieb des Mailservers beeinträchtigt wird und/oder sich Emails in der Warteschlange stauen, ist der Anbieter berechtigt die Warteschlange zu leeren und den Versand zu stoppen. Massenmails müssen immer per SMTP (nicht mit der mail()-Funktion von PHP) und mit einer zustellbaren und regelmäßig auf Bounces/Rückläufer geprüften Absenderadresse versendet werden. Nicht mehr zustellbare Adressen sind unverzüglich aus der Adressliste zu entfernen.

Weitere Pflichten des Kunden

Der Kunde sichert zu, dass die von ihm angegebenen Daten vollständig und richtig sind. Der Kunde verpflichtet sich Änderungen unverzüglich mitzuteilen. Dies betrifft insbesondere die Rechnungs-Emailadresse und die postalische Rechnungsadresse, seine Bankverbindung (sofern Bankeinzug vereinbart ist), sowie alle weiteren Angaben wie Telefon-/FAX-Nummer und Angaben des Owner-C und Admin-C seiner Domains.

Der Kunde sichert seine Daten selbst gegen jeglichen Verlust ab (z.B. Hacks, Serverausfall, Rechenzentrumsausfall) und bestimmt damit selbst den Grad der Sicherheit. Der Anbieter stellt dem Kunden dafür geeignete Zugriffsmöglichkeiten auf die Daten zur Verfügung. Alle durch den Anbieter automatisiert durchgeführten Sicherungen sind nicht bindend und eine freiwillige Serviceleistung, sofern diese nicht verbindlich im Vertrag vereinbart wurden. Die bei den Hostingpaketen und CloudServern angebotenen Backups (Backup-Volumes oder Image-Backups) sind Backups auf dem Server selbst oder Storages im gleichen Rechenzentrum.
Bei Wartungsarbeiten oder Störungen können die Anbieter-Sicherungen auch ausgesetzt werden. Der Anbieter haftet nicht für mittelbare Schäden und Folgeschäden, entgangenen Gewinn und ausgebliebene Einsparungen in Folge von nicht durch den Anbieter verursachten Datenverlust.

Der Kunde verpflichtet sich, seine Emails der Vertrags-/Rechnungsadresse regelmäßig abzurufen, sowie auf Einhaltung der gebuchten Speicherplatz-Kapazitätsgrenzen zu prüfen.

Der Kunde verpflichtet sich, sämtliche Passwörter zum Zwecke des Zugangs zu den vom Anbieter gestellten Diensten streng geheim zu halten und den Anbieter unverzüglich zu informieren, sobald er davon Kenntnis erlangt, dass unbefugten Dritten ein Passwort bekannt ist. Sollten infolge Verschuldens des Kunden Dritte durch Missbrauch der Passwörter Leistungen vom Anbieter nutzen, haftet der Kunde gegenüber dem Anbieter auf Nutzungsentgelt und Schadensersatz.

Soweit es sich bei dem jeweiligen Tarif nicht um einen Resellertarif (AG-Pakete, CloudServer, ded. Server) handelt, darf der Kunde die Webhostingleistungen Dritten weder entgeltlich noch unentgeltlich zur Verfügung stellen. Ausgenommen hiervon sind private genutzte Leistungen für Familienangehörige.

Der Kunde ist verpflichtet seine verwendeten Scripte mit den jeweils aktuellsten Versionen zu betreiben und dies in regelmäßigen zeitnahen Abständen zu überprüfen. Der Anbieter empfiehlt mindestens eine Überprüfung alle zwei Wochen. Nach Bekanntwerden von Sicherheitslücken, sind diese umgehend zu schließen. Die durch Hackingangriffe auf Kundenaccounts entstehenden Schäden oder Aufwendungen des Anbieters werden vom Kunden getragen - auch wenn eine Analyse oder Bereinigung nicht expiziet vom Kunden beauftragt wurde. Beim einem erstmaligen Hack wird i.d.R. eine Pauschale in Höhe von 45,- Eur inkl. der ges. MwST berechnet. Im Fall von erfolgreichen Hackerangriffen und damit veränderten Daten des Kunden reagiert der Anbieter nach Kenntnisnahme sofort schadensminimierend: Der betroffenen Bereich wird gesperrt, es wird eine vollständige Sicherheitskopie zur Beweissicherung und Analyse erzeugt und alle Daten aus dem gehackten Bereich werden entfernt, mit Ausnahme der E-Mails. "Gehackter Bereich" bedeutet bei Hostings auf dem Webserver immer der gesamte Inhalt eines Benutzeraccounts mit allen dortigen Webs und nicht nur das Web/Verzeichnis über das ein Hack zustande kam.

E-Mail: Spam- und Virenschutz, Trash-Ordner
Der Kunde willigt ein, dass alle ein- und ausgehenden Emails durch einen Spam- und Virenfilter automatisch geprüft werden und ggf. als Spam oder Viren erkannte Emails zurückgewiesen werden. Der Virenschutz erkennt Viren in Emails anhand von Viren-Signaturdateien der Virenscanner-Software und blockiert potentiell gefährliche Anhänge (z.B. exe-Files). Der Spam- und Virenfilter wird durch den Anbieter gemanaged. Eine begrenzte Anpassung durch den Kunden selbst ist nur dann möglich, sofern dies Bestandteil der jeweiligen Leistungsbeschreibung ist.
Spam- und Virenschutz basieren immer auf statistischen und Näherungsverfahren, wodurch eine Haftung seitens des Anbieters für Schäden aus fälschlicherweise abgelehnten oder falsch deklarierten Emails ausgeschlossen ist.

Der Ordner "Trash" in der IMAP-Ordnerstruktur eines IMAP-Postfachs wird serverseitig automatisch bereinigt (Vorhaltezeit 5 bis 7 Tage, je nach Server). Dies ist unabhängig von Einstellungen im Emailprogramm des Kunden. Kunden können eigene Ordner benutzen, wenn das automatische Löschen nicht gewollt ist. (Beim Produkt Exchange-, SOGo- und MS 365-Hosting gelten eigene systemspezifische Regeln).

Sperrung / Entsperrung

Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen eine der vor bezeichneten Verpflichtungen oder für den Fall des Hinweises auf einen Rechtsverstoß seitens des Anbieters ist der Kunde verpflichtet, die beanstandeten Inhalte binnen 24 Std. nach Bekanntgabe zu löschen/ändern bzw. den beanstandeten Zustand zu bereinigen. Bei Kenntnisnahme von rechtswidrigen Handlungen ist der Anbieter nach § 10 TMG verpflichtet den Kunden zur unverzüglichen Entfernung des beanstandeten Inhalts aufzufordern und berechtigt, den Zugang ohne Vorankündigung zu sperren und das Hosting der Daten (z.B. Website/Domain) zu untersagen.

Bei nicht erheblichen und/oder nicht offensichtlichen Verstößen gegen diesen Vertrag, Gesetze oder Rechte Dritter wird der Anbieter eine Sperrung erst vornehmen, wenn der Kunde nach Ablauf einer angemessenen Frist zur Stellungnahme seitens des Anbieters nicht reagiert oder der Kunde den Nachweis nicht erbringt, dass die Tatsachen nicht zutreffen, die die Annahme eines Verstoßes begründet haben.

Über eine Sperrung wird der Anbieter den Kunden unverzüglich informieren. Der Anbieter genügt seiner Mitteilungspflicht, wenn er die Mitteilung per E-Mail an die vom Kunden angegebene Rechnungs-/Vertrags-EMail-Adresse sendet.

Nimmt der Anbieter eine Sperrung vor, so ist er zur Sperrung sämtlicher vertragsgegenständlichen Dienste und Leistungen berechtigt. Die Wahl der Sperrmaßnahme liegt insoweit im Ermessen des Anbieters. Der Anbieter wird jedoch die berechtigten Belange des Kunden berücksichtigen. Für die Sperrung wie auch für die Aufhebung der Sperrung kann der Anbieter jeweils 10,00 EUR einschl. gesetzl. MwSt. berechnen ("Sperr- und Entsperrgebühr").

Erfolgt die Sperrung wegen eines rechts- und/oder vertragswidrigen Zustandes, der nicht im Verzug mit einer Zahlung besteht, kann der Anbieter die Aufhebung der Sperrung davon abhängig machen, dass der Kunde den rechtswidrigen Zustand beseitigt und zum Ausschluss einer Wiederholungsgefahr eine vertragsstrafenbewehrte Unterlassungserklärung gegenüber dem Anbieter abgibt sowie eine angemessene Sicherheit leistet. Die Höhe des Vertragsstrafeversprechens wie auch der Sicherheit orientiert sich dabei an der Bedeutung des Verstoßes. Zur Beseitigung eines Verstoßes ist u.U. notwendig, dass der Anbieter die Sperrung vorübergehend aufhebt. In der Regel wird der Anbieter dies wie folgt handhaben: Der Kunde muss zunächst eine schriftliche Erklärung abgeben, den Verstoß beseitigen zu wollen. Danach hebt der Anbieter die Sperrung zur Beseitigung vorübergehend auf und informiert den Kunden hierüber.

Haftung, Schadensersatzansprüche

Die Benutzung der Dienste erfolgt auf eigene Gefahr. Der Anbieter haftet bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit für mittelbare Schäden, nicht aber für entgangenen Gewinn. Für schuldhafte Verletzungen, die nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich entstanden sind, haftet der Anbieter für den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden, maximal in Höhe von 100 % der monatlichen Produktmiete des Kunden.

Für unmittelbare Schäden, Folgeschäden oder entgangenen Gewinn durch technische Probleme und Störungen innerhalb des Internets oder den Rechenzentren, die nicht im Einflussbereich des Anbieters liegen, übernimmt dieser keine Haftung.

Im Anwendungsbereich der Telekommunikationskundenschutzverordnung (TKV) bleibt die Haftungsregelung des § 7 Abs. 2 TKV unberührt.

Verstößt der Kunde mit seinen Inhalten gegen die genannten Pflichten, insbesondere gesetzliche Verbote und guten Sitten, so haftet er dem Anbieter gegenüber auf Ersatz aller hieraus entstehenden direkten oder indirekten Schäden, einschließlich Vermögensschäden. Darüber hinaus verpflichtet sich der Kunde den Anbieter von Ansprüchen Dritter – gleich auf welcher Rechtsgrundlage – von den von ihm oder den von ihm bezeichneten Dritten Resultierenden, freizustellen. Die Freistellungsverpflichtung umfasst auch alle anfallenden Rechtsverteidigungskosten.

Kunden mit eigenem Equipment im Rechenzentrum sind verpflichtet hierfür entsprechende Versicherungen (z.B. gegen Brand, Diebstahl etc.) in angemessener Höhe abzuschließen. Der Anbieter ist berechtigt entsprechende Nachweise einzufordern.

Der Anbieter ist nicht verpflichtet, die Internet-Präsenzen des Kunden auf eventuelle Rechtsverstöße zu prüfen.

Regelungen für Wiederverkäufer (Reseller) und Serverkunden

Nur bei den "Agentur"-Paketen und den Serverprodukten ist der Kunde berechtigt, Dritten ein vertragliches Nutzungsrecht einzuräumen. In diesem Fall bleibt der Kunde (Reseller) immer alleiniger Vertragspartner des Anbieters. Er ist verpflichtet, sämtliche Vertragsbedingungen, die sich aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters und den Verträgen zwischen Reseller und Anbieter ergeben, auf die Verträge mit seinen Endkunden anzuwenden. Verstößt der Reseller oder einer seiner Kunden wiederholt gegen die hier aufgeführten Vertragspflichten, ist der Anbieter berechtigt den Reselleraccount fristlos zu kündigen und die Daten des Resellers und seiner Kunden zu entfernen, bzw. die Daten auf Wunsch des Endkunden zu übernehmen. Der Anbieter gibt dem Reseller beim ersten Verstoß Gelegenheit die Angelegenheit mit dem Endkunden zu klären. Im Wiederholungsfall ist dann die fristlose Kündigung möglich.

Für die Nutzung des Domainrobots und der zugehörigen Nameserver gilt zusätzlich ein gesonderter Rahmenvertrag.

Sind für Änderungen Mitwirkungshandlungen des Dritten erforderlich, so stellt der Kunde innervertraglich sicher, dass diese Mitwirkungspflichten eingehalten werden. Der Kunde wird dem Anbieter auf Anforderung die Adressdaten nebst Ansprechpartner des Dritten mitteilen. Der Anbieter ist berechtigt, im Falle von Änderungen unmittelbar an den Dritten heranzutreten, um von diesem schriftlich die Zustimmung zu den Änderungen zu verlangen.

Verstößt der Dritte gegen Vertragspflichten, erfüllt er Mitwirkungspflichten nicht oder ergeben sich anderweitig Probleme an der Einräumung von Nutzungsrechten an Dritte, so haftet der Kunde dem Anbieter gegenüber für alle hieraus resultierenden Schäden. Darüber hinaus stellt der Kunde den Anbieter von sämtlichen Ansprüchen frei, die sowohl der Dritte als auch andere an den Anbieter stellen werden.

Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht:

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Uwe Flottemesch, Internet-Service-Provider, Uhlenbruch 18, 31535 Neustadt, Tel +49-(0)5032-933-068-0, FAX +49-(0)5032-933-068-9, Email: info@fc-hosting.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versander Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür unser Muster-Widerrufsformular aus dem Downloadbereich von fc-hosting.de verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Hinweise:
Mit dem Zustandekommen des Vertrages verlangt der Kunde und ist ausdrücklich damit einverstanden, dass der Anbieter (Uwe Flottemesch) bereits vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Dienstleistung, die Gegenstand des zu schließenden Vertrags ist, beginnt. Ferner ist dem Kunden bekannt, dass er bereits mit vollständiger Vertragserfüllung durch den Anbieter das ihm gesetzlich zustehende Widerrufsrecht verliert. Bei Domains und SSL-Zertifikaten gilt die Durchführung zum Zeitpunkt der Registrierung/Erstellung oder die Erneuerung (Reneval) als vollständig erbrachte Dienstleistung.

Das Widerrufsrecht steht nur Verbrauchern im Sinne des § 13 BGB zu. Unternehmern im Sinne des § 14 BGB steht das vorstehende Widerrufsrecht nicht zu.

Ende der Widerrufsbelehrung

Verbraucherschlichtung

Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle sind wir nicht verpflichtet. Dennoch sind wir zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle bereit. Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit. Die Plattform finden Sie unter https://webgate.ec.europa.eu/odr/. Unsere Email-Adresse lautet: info@fc-hosting.de

Eine alternative Streitbeilegungsstelle ist die "Allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle
des Zentrums für Schlichtung e.V.", Straßburger Straße 8, 77694 Kehl am Rhein, Website: https://www.verbraucher-schlichter.de.


Ergänzende Regelungen zum Produkt "PageDesigner"

Die Rohdaten und das Interface des PageDesigners werden auf den Servern des Betreibers (also nicht beim Anbieter) gespeichert und verwaltet. Die vom PageDesigner publizierten Homepagedaten werden über einen vom Anbieter zur Verfügung gestellten FTP-Zugang auf die Server des Anbieters übertragen. Nur die Homepagedaten unterliegen damit der Verwaltung des Anbieters.
Bilder die vom PageDesigner zur Verfügung gestellt werden, sind für die Nutzung innerhalb eines PageDesigners-Webs lizenziert und dürfen nicht für andere Zwecke benutzt werden. Wenn kein PageDesigner Zugang mehr besteht ist die Nutzung der Bilder nicht mehr erlaubt.


Ergänzende Regelungen für Domain-Reseller und generische Toplevel Domains (gTLDs)

Der Kunde stellt sicher, dass alle Registrierungs- bzw. Übernahmeanträge der (künftigen) Domaininhaber unter Anerkennung und Abschluss des Registrierungsvertrags "Registration Agreement - Additional terms and conditions for the registration of generic top-level domains" zwischen dem Registrar und dem Domaininhaber erfolgen:
http://www.registrygate.com/de/registration-agreement

Mindestens einmal jährlich kann der Registrar die aktuellen Whois-Daten direkt an den Domaininhaber zur Überprüfung und etwaigen Berichtigung übersenden. Der Registrar wird den Domaininhaber hierbei darauf hinweisen, dass die Angabe oder mangelnde Berichtigung falscher Informationen im Whois zur Löschung des Domainnamens führen kann. Der Kunde ist seinerseits dazu verpflichtet, die Whois-Daten zu überprüfen, gegebenenfalls zu korrigieren und seine Kunden darauf hinzuweisen, dass die Angabe falscher oder unvollständiger Daten einen Verstoß gegen die Registrierungsbedingungen der ICANN darstellt. Der Kunde hat hierbei insbesondere die folgenden Richtlinien und Bedingungen der Whois Data Reminder Policy (WDRP) zu beachten:
http://www.registrygate.com/de/icann-wdrp

Der Kunde gewährleistet, dass er nur vollständige, korrekte und gültige Whois-Daten für gTLD der Registranten sowie der administrativen und technischen Kontakte an den Registrar übermittelt.

Im Falle der Kenntnis über fehlerhafte Kontaktinformationen zu einer Domain hat der Kunde angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um den Fehler zu korrigieren. Fehlen die nach der WDRP erforderlichen Daten oder sind diese nicht mit der WDRP konform, ist der Registrar berechtigt, die betroffenen Domains zu deaktivieren oder zu löschen.

Der Kunde stellt sicher, dass die Übermittlung und die anschließende Veröffentlichung auf einem Whois-Server der persönlichen Daten des Domaininhabers sowie des administrativen und des technischen Ansprechpartners entsprechend Ziff. 3.3.1 RAA-ICANN , einschließlich Domainname/ IP-Adresse und Namen des primären und sekundären Nameservers / Name des Registranten / postalischer Anschrift / Rufnummer und soweit möglich Telefaxnummer / EMail / technischer Ansprechpartner mit den vorstehenden Kontaktdaten / administrativer Ansprechpartner mit den vorstehenden Kontaktdaten / Identität des Registrars / Registrierungsdatum sowie Ablaufdatum der Registrierung mit deren Einwilligung erfolgt.

Jegliche vom Kunde verwendeten Registrierungsverträge müssen alle die von dem RAA-ICANN verlangten Registrierungsvertragsbestimmungen und -mitteilungen, die Domainbedingungen sowie jegliche ICANN-Konsensrichtlinien enthalten und den zuständigen Registrar angeben oder Mittel zur Identifizierung des zuständigen Registrars bereitstellen, wie z.B. einen Link zum InterNIC Whois-Nachschlagedienst:
http://www.internic.net

Der Kunde verpflichtet sich, die Spezifikationen und Richtlinien der ICANN betreffend die Registrierung von Kunden durch anonyme Dienste / Proxy-Dienste im Rahmen des Proxy Accreditation Program zu beachten. Dieses Programm verpflichtet Registrare und Reseller dazu, nur Registrierungsdienste zur Absicherung der Privatsphäre zuzulassen, die von natürlichen der juristischen Personen angeboten werden, die hierfür bei der ICANN akkreditiert sind. Solange die ICANN kein derartiges Programm verabschiedet hat, hat der Anbieter/Kunde die Anlage "Specification on privacy and proxy registrations" im Anhang zum RAA-ICANN (Ziff. 3.12.4 RAA-ICANN) unter
http://www.registrygate.com/de/icann-privacy-proxy
zu berücksichtigen.

Der Kunde wird die Anlage "Registrant’s Benefits and Responsibilities Specification" im Anhang zum RAA-ICANN https://www.icann.org/resources/pages/benefits-2013-09-16-en auf seiner/n Webseite/n bereitstellen oder einen Link hierauf setzen. Der Kunde wird diesen Link auf jeder Webseite, auf der Domain-Registrierungen und -Erneuerungen erfolgen, bereitstellen. Der Kunde wird keine Maßnahmen ergreifen, die dem Inhalt dieser Anlage oder geltendem Recht widersprechen.

Der Registrar wird den Domaininhaber über das Auslaufen einer Registrierung informieren, und zwar
* ein Monat vor dem Expiration Date (Pre-Expiry notices)
* eine Woche vor dem Expiration Date (Pre-Expiry notices)
* innerhalb von fünf Tagen nach dem Expiration Date, wenn keine Verlängerung oder Löschung erfolgt ist (Post-Expiry notices)

Ist bei der Domain keine Kontakt-E-Mail hinterlegt, sendet der Registrar eine E-Mail an den Anbieter / Kunden; der Anbieter/Kunde hat sicherzustellen, dass er in diesem Fall die E-Mail an seinen Kunden weiterleitet. Der Registrar wird die Daten des Domaininhabers innerhalb von 45 Tagen nach Ablauf der Registrierungsperiode aus der Registry-Datenbank löschen.

Der Kunde stellt sicher, dass die DNS-Einträge des Domainnamens mindestens acht Tage vor der Löschung eines Domainnamens auf eine Webseite verweisen, die aufzeigt, dass die Domainregistrierung ausgelaufen ist und Hinweise zur Verlängerung enthält.

Der Kunde verpflichtet sich, den Domaininhaber über die vorstehende Prozedur und über die Gebühren zur Wiederherstellung eines Domainnamens während der Redemption Grace Period zu unterrichten. Der Kunde muss auf seiner Webseite seine Renewal- und Restore-Preise, sowie eine Beschreibung des Benachrichtigungsprozesses nach Ziffer 4 der Expired Registration Recovery Policy veröffentlichen:
http://www.registrygate.com/de/expired-recovery


Ergänzende Regelungen für die E-Mail-Firewall

Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass die E-Mail-Firewall nur im jeweils vertraglich vereinbarten Umfang genutzt und insbesondere nicht für mehr als 25 E-Mail-Postfächer pro gebuchte Benutzer-Staffel in Anspruch genommen wird.

Im Fall einer vertragswidrigen Überschreitung der zulässigen Anzahl der E-Mail-Postfächer schuldet der
Kunde als erhöhte Vergütung den doppelten Betrag der wiederkehrenden Entgelte, die er bei vertragsgemäßer Buchung der erforderlichen Staffeln hätte zahlen müssen. Die Geltendmachung eines darüber hinausgehenden Schadens des Anbieters bleibt vorbehalten. Auf Verlangen des Anbieters hat der Kunde eine schriftliche Erklärung des jeweiligen Nutzers (der eine für die E-Mail-Firewall eingetragene Domain nutzt) vorzulegen, in der die genaue Anzahl aller eingerichteten E-Mail-Postfächer für diese Domain bestätigt wird.

Der Kunde muss sicherstellen, dass jeder Benutzer, der die E-Mail-Firewall nutzt, zuvor in deutlich hervorgehobener Weise auf die in der Leistungsbeschreibung genannte Funktionsweise des Filtersystems der Firewall hingewiesen wird. Jeder Benutzer eines E-Mail-Postfachs muss insbesondere darauf hingewiesen werden, dass durch das Filtersystem auch bei ordnungsgemäßem Betrieb in seltenen Einzelfällen erwünschte E-Mails abgewiesen werden, ohne dass der Empfänger hiervon Kenntnis erhält.


Ergänzende Regelungen für Let's Encrypt Zertifikate

Da es für Let's Encrypt Zertifikate seitens der Zertifizierungsstelle Restriktionen gibt, kann der Anbieter nicht für die Erstellung des Zertifikates bzw. die automatische Erneuerung garantieren. Sollte das Angebot seitens der Zertifizierungsstelle verändert werden, kann dies zum Wegfall des Zertifikates führen.

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