FAQ - Verschiedenes

Serverwechsel (intern) durch Provider

Ein Serverwechsel kann aus Gründen der Stabilität und Sicherheit, Ressourcen-Optimierung, Performance-Verbesserung oder Austausch veralteter Server erforderlich sein. In solchen Fällen werden alle Accounts eines Server auf einen neuen Server übertragen.

Wir übertragen alle Daten (Webs, Datenbanken, E-Mail, Zertifikate und Einstellungen) im laufenden Betrieb.
Nach der Datenübertragung wird von uns für alle Domains die neue IP eingestellt. Bei extern verwalteten Domains muss dies der Kunde selbst einstellen. Weil sich neue IPs nicht in Echtzeit verbreiten, kommen Seitenbesucher erst auf den neuen Server, wenn beim Besucher die neue IP erkannt wird. Ein Ausfall die Dienste gibt es im Normalfall nicht.

Auf dem neuen Server ändern sich einige Einstellungen, die es zu beachten gilt:

Hostname des Servers

Den neuen Hostnamen teilen wir vor einem Serverwechsel per E-Mail mit.

Beispiel:
vm148.fc-server.de --> cs590.fc-server.com

• Die Adresse zum Control-Center ändert sich.
  Der Name des neuen Links teilen wir vor einem Serverwechsel mit.
• Name des Postein- und Ausgangsservers ändert sich.
  In den E-Mailprogrammen müssen die Namen für IMAP/POP3/SMTP-Server geändert werden.
  Siehe auch: E-Mail-Einstellungen im Control-Center.
  Im Übergangszeitraum des Umzuges (Datenumzug bis IP-Umstellung) können E-Mails noch auf dem alten Server ankommen und sind damit nicht übertragen worden. Die Umstellung der Mail-Programme sollte daher erst NACH dem Datenumzug am Tag danach erfolgen. Dies stellt sicher, das alle E-Mails gesehen werden können.
  Solange der alte Server noch nicht abgeschaltet ist, kann immer noch mit dem Webmailer auf die Postfächer des alten Servers zugegriffen werden.
• E-Mail Verbindungen nur noch verschlüsselt
  Auf älteren Servern kann es vereinzelt so sein, dass aus Kompatibilitätsgründen neben der verschlüsselten auch noch eine unverschlüsselte Verbindung für IMAP/POP3/SMTP möglich war. Auf aktuellen Servern muss immer eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut werden.
  Siehe auch: E-Mail-Einstellungen im Control-Center.
• Name des FTP-Servers ändert sich.
  Dieser ist immer identisch mit dem Hostnamen des neuen Servers. Der Name wird im Control-Center angezeigt.

Datenbank-User- und Datenbank-Name

Systembedingt und aus Gründen der Kompatibilität ändern sich die Prefixe vor den beiden Namen und im Einzelfall auch der Name selbst, wenn dieser zu lang war oder bestimmte Zeichen beinhaltete.

Beispiele:
23_user --> 46_user
64_db-for-joomla --> 12_dbjoomXYZ

Unser Umzugsverfahren passt diese Veränderung bei den allermeisten Scripten automatisch in den Konfigurationsdateien an (z.B. Joomla, WordPress u.a.). Wo das nicht möglich ist, muss der zuständige Webmaster dies nach dem Umzug selbst anpassen. Gerne helfen wir dabei, wenn es damit Probleme gibt. Wenn die Datenbankkonfiguration in einer dieser Dateinamen definiert ist, erfolgt die Anpassung automatisch:

config.php
configure.php
configuration.php
config.xml
wp-config.php
settings.php
LocalConfiguration.php
localconfig.php
parameters.yml
parameters.php

WICHTIG: Interaktive Seiten offline schalten

Die Daten werden im laufenden Betrieb übertragen, so das keine Offlinezeiten entstehen. Nach der Übertragung aller Daten werden die IPs der Domains auf den neuen Server umgestellt. Eine solche Umstellung muss sich erst im Internet verbreiten. Das kann einige Stunden dauern. Bei interaktiven Seiten, auf denen User Daten erzeugen können, wie zum Beispiel bei Shops und Foren, können deswegen Übertragungsverluste entstehen: Wenn ein User im Übergangszeitraum noch den alten Server erreicht, obwohl die Daten schon umgezogen sind, dann sind neu erzeugte Daten nicht mit umgezogen worden.

Um dieses Problem zu vermeiden, müssen interaktive Webs VOR dem Datenumzug offline geschaltet werden. Sinnvollerweise mit Hinweis auf Wartungsarbeiten oder ähnlichem.

Diverses

• Sofern eine EMail-Archivierung gebucht wurde, müssen die Archivprofile angepasst werden.
• Daten innerhalb des Verzeichnisses /backups werden NICHT übertragen.
  Dort liegen die Backups, die über das Control-Center gemacht wurden und ggf. auch selbst erzeugte Daten. Diese müssen vom alten Server rechtzeitig herunter geladen werden, sofern diese noch benötigt werden. Die Control-Center-Backups können über das Control-Center auf dem neuen Server jedoch nicht mehr für Rücksicherungen benutzt werden. Die Daten können aber für manuelle Rücksicherungen verwendet werden.
• Adressdaten aus dem alten Webmailer können nicht übertragen werden.
  Wer den Webmailer als dauerhaftes Emailprogramm benutzt und dort Adressdaten abgespeichert hat, muss diese vor dem Umzug exportieren und nach dem Umzug wieder importieren. Dazu gibt es im Webmailer im Adressbuch eine Export-/Import-Funktion. Nach dem Umzug kann der alte Server kurzfristig abgeschaltet werden und dann ist kein Zugriff mehr möglich ist.
• Der Stammordnerpfad der IMAP-Postfächer kann sich ändern. Ältere Server haben oft noch den Stammordnerpfad "INBOX" eingestellt. Dieser Ordnername ist auf den meisten Servern jedoch nicht mehr gesetzt. Sofern dieser Stammordnerpfad im E-Mailprogramm eingestellt war, muss er dort entfernt werden. Das gilt insbesondere für Outlook. Die meisten anderen E-Mailprogramme haben damit keine Probleme.
  Hilfe zur Einstellung im E-Mailprogramm ist hier zu finden.

Bitte beachten, das bei extern verwalteten Domains, die neue Server-IP vom Kunden selbst oder seinem Domainanbieter eingestellt werden muss. Alle bei uns verwalteten Domain passen wir an.